Panorama
Stadt der Superlative
Die größten Hotels, die die meisten Spielautomaten, die meisten Hochzeiten
Las Vegas besteht fast
nur aus Superlativen:Einwohner:
1950 lebten
in der damals stark
von der Mafia geprägten
Stadt rund 25.000 Menschen,
1990 waren es bereits
260.000, heute sind
es im Großraum beinahe
zwei Millionen und im
Jahr 2020 sollen es fast
drei Millionen sein.
Besucher:
31 Millionen
Touristen und sechs
Millionen Geschäftsleute
kamen im vergangenen
Jahr, 90 Prozent von
ihnen US-Amerikaner.
Hotels:
16 der 20 größten
Hotels der Welt stehen
in Las Vegas. Das
größte ist das MGM-Hotel
mit 5000 Betten. Das
bisher teuerste: „Wynn“,
mit Baukosten von umgerechnet
fast 2,1 Milliarden
Euro.
Arbeitsplätze:
Mehr
als 800.000, bis 2010 sollen
weitere 200.000 dazu
kommen.
Glücksspiel:
Weit
mehr als 1000 Spieltische,
zehntausende von
Spielautomaten. 8,7 Milliarden
Dollar Umsatz
der Casinos.
Höchster Gewinn:
2001 gewann ein 25-jähriger
Ingenieur aus Los
Angeles im „Excalibur“-
Hotel 39.713.982,25 Dollar
aus dem Jackpot eines
Automaten.
Glitzer:
Allein die
„Freemont Street Experience“
in der Altstadt
wird von 12,5 Millionen
Glühbirnen erleuchtet.
Heirat:
128.250 Paare
gaben einander 2004 in
Las Vegas das Jawort.
Rekorde:
Höchste
Achterbahn der Welt
(auf dem „Stratosphere
Tower“), größter künstlicher
Vulkan (im „Mirage“),
größter Goldklumpen
(im „Golden
Nugget“), größtes Wasserspiel
und größte Glasskulptur
(beides im „Bellagio“),
stärkster Laserstrahl
(im „Luxor“, eines
der drei von Menschen
geschaffenen Objekte,
das Astronauten mit bloßem
Augen aus dem All
erkennen können). (dpa, DER STANDARD Printausgabe, 07.05.2005)