Ex-Weltmeister beendete mit 36 Jahren und einem Sieg in Purkersdorf seine Karriere
Redaktion
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Purkersdorf - Franz Stocher hat sich am Freitag mit dem 600.
Sieg seiner Karriere von seinen Fans verabschiedet. Der 36-jährige
Niederösterreicher gewann beim Kriterium in Purkersdorf unter dem
Jubel tausender Fans das abschließende Ausscheidungsrennen vor dem
Schweizer Bruno Risi. ÖRV-Präsident Otto Flum gratulierte zur
erfolgreichen Laufbahn, nachdem der Bahn-Weltmeister von 2003 im
Punktefahren sein Rad gleich im Ziel symbolisch an den Nagel gehängt
hatte.
Die Autogrammkarten hatte Stochers Gattin Nici schon vorbereitet.
"2005 - endlich Pensionist" stand da zu lesen. Stochers Dank nach 25
Jahren im Radsport galt seiner Gattin, seinem Trainer Jiri Miksik und
den übrigen Betreuern. Flum sprach von den zahlreichen schönen
Stunden, die Stocher dem heimischen Radsport beschert hatte. Dem
Sport wird der fünffache Olympia-Teilnehmer jedenfalls erhalten
bleiben, er hat heuer ein eigenes Team gegründet, das
Nachwuchsfahrern den Sprung an die Spitze erleichtern soll.
Zuvor hatte Stocher seine Hand- und Fußabdrücke für die "Straße
der Sieger" im Wiener Generali Center hinterlassen. "Es ist eine sehr
große Ehre, neben so prominenten Sportlern verewigt zu werden",
meinte der Pressbaumer. Das Kriterium endete mit dem Sieg von Risi
vor dem Niederländer Maarten den Bakker und dem Schweizer Franco
Marvulli. Von den ÖRV-Fahrern waren u.a. Bernhard Eisel, Gerhard
Trampusch, Werner Riebenbauer, Fritz Berein bei Stochers letztem
Rennen dabei, Ex-Profi Gerhard Zadrobilek gewann das
Prominentenrennen. (APA)
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