Bergkamen - Die Suche nach dem angeblich verschütteten Buben ist in der Nacht zum Mittwoch abgebrochen worden. Offenbar handelte es sich um eine Mystifikation. "Wir können im Moment ausschließen, dass sich jemand in dem Stollen befindet", sagte ein Sprecher der Einsatzleitung. Nach einer fünften Bohrung hätten die rund 200 Einsatzkräfte bis zum Ende des Stollens vordringen können, ohne jemanden zu finden. Wie die Polizei in Unna mitteilte, hatte der 14-Jährige, der von dem Unfall erzählte, sich in Widersprüche verwickelt. Bei mehreren Kindern aus Bergkamen, die der Bub genannt hatte, wurde überprüft, ob sie zu Hause seien. Kein Kind in der Gemeinde war als vermisst gemeldet worden. Trotz der aufkommenden Zweifel wurde jedoch bis zum Schluss weitergesucht. (APA/dpa)