Der börsenotierte Leiterplattenhersteller AT&S hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 seinen Umsatz um lediglich 5 Prozent auf 332,4 (316,4) Mio. Euro gesteigert, das Konzernergebnis aber um 75 Prozent auf 30,4 Mio. Euro erhöht. Dies gab das Unternehmen Dienstag früh im Vorfeld der Bilanzpressekonferenz ad hoc bekannt. Für das laufende Jahr rechnet AT&S wieder mit einem Umsatzwachstum von rund 10 Prozent. Das Ergebnis je Aktie werde aus heutiger Sicht wenigstens 1 Euro betragen.

Die Dividende für das Geschäftsjahr 2004/05 (per 31. März) soll 0,27 Euro nach 0,24 Euro im vergangenen Jahr betragen.

Währungsabsicherungsgeschäfte

Der deutlich höhere Nettogewinn des vergangenen Jahres ist wesentlich durch Währungsabsicherungsgeschäfte entstanden, das operative Ergebnis für das Gesamtjahr lag mit 26,8 (28) Mio. Euro um knapp 5 Prozent unter dem Ergebnis des Jahres 2003/04. Der Gewinn pro Aktie lag mit 1,21 Euro über dem selbst gesteckten Ziel von 1 bis 1,05 Euro.

Im Jänner hatte das steirische Unternehmen die Erwartung für das Ergebnis mit 1,15 bis 1,20 Euro angesiedelt, kurz danach aber Übersiedlungskosten vom Werk Fohnsdorf ins Werk Leoben geltend gemacht. Diese Kosten würden mit 0,15 Euro pro Aktie das Ergebnis 2004/05 belasten, hatte es geheißen.(APA)