Demnach soll einer der vier wegen Tatverdachts inhaftierten Männer zusammen mit anderen versucht haben, die 1893 und 1894 entstandenen Gemälde zu verkaufen. Beide Bilder sind seit dem spektakulären Raub am 22. August 2004 aus dem Osloer Munch-Museum verschwunden.
Kunst
Doch noch Hoffnung, geraubte Gemälde wiederzufinden
Angeblich versuchten zwei Tatverdächtige, Bilder zu verkaufen - Es kursierten Gerüchte, dass Kunstwerke von Dieben verbrannt wurden
Oslo - Norwegens Polizei hat neue Hoffnung auf die
erfolgreiche Sicherstellung der weltberühmten Bilder "Der Schrei" und
"Madonna" von Edvard Munch (1863-1944). Hintergrund sei ein
Verkaufsversuch, berichtete die Osloer Zeitung "Verdens Gang" am
Dienstag unter Berufung auf Fahnderkreise.
Örtliche Zeitungen hatten unter Berufung auf das Umfeld
krimineller Gruppen berichtet, dass die Täter die Bilder verbrannt
haben sollen, um Spuren zu verwischen. Nach einer im Zusammenhang
damit ebenfalls kursierenden Fahndungshypothese wurde der Kunstraub
nur inszeniert, um die Polizei von der Aufklärung eines organisierten
Bankraubes abzulenken. Die Polizei hatte diese Berichte
zurückgewiesen. (APA/dpa)