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Schwere Zeiten für Bundestrainer Greg Poss.

Foto: AP/Andreas Schaad
Innsbruck - Das deutsche Eishockey-Nationalteam mit Bundestrainer Greg Poss, das Österreich in die WM-Zweitklassigkeit begleitet, wurde in der Heimat erwartungsgemäß hart kritisiert. Nach 1964, 1968, 1973 und 1998 besiegelte die 2:6-Niederlage des ÖEHV-Teams gegen Slowenien am Mittwoch den fünften Abstieg der DEB-Auswahl. "Das deutsche Scheishockey ist nur noch zweitklassig", war am Tag danach in der Online-Ausgabe der "Bild" zu lesen.

Deutschland trifft nun bei der B-WM im kommenden Jahr auf Frankreich, Japan, Großbritannien, Ungarn und Aufsteiger Israel. In der Gruppe B spielen Österreich, Polen, die Niederlande, Estland, Litauen und Kroatien.

Der Abstieg bringt insbesondere die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in Probleme. In der kommenden Saison mit dreiwöchiger Olympiapause und B-WM im April müssen die DEL-Playoffs wohl zum dritten Mal erst nach der WM zu Ende gespielt werden. Der Internationale Verband (IIHF) findet sich ebenfalls in einer schlechten Lage bezüglich Verkauf der TV-Rechte wieder. Die IIHF wollte die deutschen Rechte wieder den öffentlich-rechtlichen Anstalten verkaufen (ARD/ZDF), doch dürfte dort das Interesse nach dem Abstieg Deutschlands eher gering sein. (APA/dpa/SIZ)