Immer noch wartet die WAZ auf Antworten der Dichands zu STANDARD- und "profil"-Berichten, wonach ein Zeuge eidesstattlich erklärt, er habe im Auftrag von Sohn Michael gegen die WAZ am Balkan recherchiert: Wusste Hans Dichand davon? Dann könnte es zur Wiederaufnahme des Schiedsverfahrens kommen. Zumindest andere Aktivitäten des Sohnes entgingen dem Senior offenbar nicht: Michael hatte Hilfe beim Anwalt und PDS-Politiker Gregor Gysi gesucht, dafür 5000 Euro bezahlt, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Oktober 2003 habe sich Hans Dichand in einer Internet-Botschaft bedankt, dass Gysi "in unserem Streit mit der WAZ" helfe, schreibt die SZ. (prie/DER STANDARD; Printausgabe, 14./15./16.5.2005)