Österreichischer Pay-TV-Sender gestartet

Premiere bekommt in Österreich Konkurrenz: easy.TV, ein Unternehmen der deutschen Primacom-Gruppe, bietet ab sofort Bezahlfernsehen an. Gestartet wurde mit sechs Kanälen, von Premiere will man sich aber dadurch unterscheiden, dass kein längerfristiges Abonnement eingegangen werden muss, sagte Helmut Thoma als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Primacom.

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Finanzminister Grasser

klagte das Gratisblatt "Heute" wegen "Kussfotos" mit Fiona Swarovski am Pariser Flughafen. Das Gericht sah Grassers höchst persönlichen Lebensbereich verletzt und verurteilte "Heute" zu 2000 Euro Bußgeld. Aufgebracht hatte die Fotos die Illustrierte "News", die Grasser klagte, Freitag wurde verhandelt. Die Verhandlung wurde vertagt, dann muss Grasser aussagen.

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Das erste Brot mit Rückgaberecht

Der Wiener Großbäcker Anker startet eine Frischeoffensive: Hat ein Kunde auch nur das Gefühl, daß die gekaufte Ware nicht 100ig frisch ist, bekommt er schnell und problemlos neue Ware oder sein Geld zurück. Die Werbekampagne von Springer & Jacoby für die Anker-Frischeoffensive unter dem Motto "Frisch oder zurück" startete Anfang Mai auf Plakaten, im Radio und auf Wiener Verkehrsmitteln.

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Neuzugang bei Publicis Group Austria

Monika Sulzer (25) wird als Account Managerin bei der Publicis Group Austria vor allem die Renault-Gruppe, rund um Brand Director Elvira Weidinger, unterstützen. Sulzer startete ihre berufliche Karriere bei GGK, wechselte danach als Kontakterin zu AHA Puttner Redcell und arbeitete zuletzt bei TBWA Wien, wo sie unter anderem Nissan betreute.

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"Mehr Spaß zu Zweit"

Unter diesem Motto werben Pfitzer und aha puttner red cell zum ersten Mal in der Öffentlichkeit um die Vorteile eines erfüllten Sexual-Lebens, gerade "im Hinblick auf Stabilität und Ausgewogenheit von Partnerschaften", wie es in einer Aussendung heißt. Die Kampagne soll vermitteln, dass es mit Pfizer und Viagra einen Ausweg bei Durchhängern aller Art gibt.

TV-Spot

Foto: aha puttner red cell

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ORF-TV-Chefredakteur Werner Mück

hat die Kritik des grünen Bundessprechers Alexander Van der Bellen an seiner Person zurückgewiesen. "Ich empfinde das persönlich als üble Nachrede an der Grenze zum Rufmord." Van der Bellen hatte anlässlich der für Samstag angesetzten TV-Ansprache von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, die auf beiden Kanälen durchgeschaltet wird, einen "Bruch des Objektivitätsgebots" durch Mück und ORF-Generaldirektorin Monika Lindner geortet. Die Grünen erwägen eine Klage beim Bundeskommunikationssenat, sollte die Rede ausgestrahlt werden. "Professor Van der Bellen ist offenkundig falsch informiert", sagte Mück. "Alle gegen mich gerichteten Vorwürfe sind reine Polemik und halten einer sachlichen Prüfung nicht Stand."

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Gar nicht kuschelig

Die diesjährige Kamppagne von Demner, Merlicek & Bergmann für die Wiener Festwochen gibt sich so gar nicht kuschelig. In kleinen Bildgeschichten im Comic-Stil taucht ein Hund mit einer abgebissenen Hand auf, eine indische Göttin, die entschieden über den Durst trinkt, sowie eine Zuspätgekommene, die sich gegen einen uneinsichtigen Billeteur rabiat zur Wehr setzt.

Ansichtssache

Foto: D, M & B

"Der Tag war für die Jetti-Tant"

Für die - nicht tierisch ernst gemeinte - Rubrik "Werber! Ganz intim!" bitten wir Menschen aus der Branche, ihren Alltag mit der Kamera festzuhalten und zu kommentieren. Diesmal: 20 frische Freunde um 3,50 Euro, heiße Luft, Nachrichten raus - Element of Crime rein ... - Ein Tag mit Franz Hochwarter.

Ansichtssache

"Engel in Amerika" jetzt auch bei uns

Endlich kam die Adaption von Tony Kushners viel gelobtem Aidsdrama "Engel in Amerika" auch ins deutschsprachige TV. Zehn Jahre dauerte es, bis Tony Kushners siebenstündiges Bühnenstück "Angels in America" im Jahr 2003 verfilmt wurde. Hymnisch gelobt und ausgezeichnet, war es ungewöhnlich genug, dass nicht Kino, sondern Fernsehen, nämlich der Bezahlsender HBO ("Six Feet Under") zum Zug kam. Neben Al Pacino spielen Meryl Streep und Emma Thompson. Regie führte Mike Nichols ("Die Reifeprüfung"). US-Kritiker sprachen vom "TV-Ereignis des Jahres".

Foto: DER STANDARD/DEGETO FILM

Letzter Eintrag im Enterprise-Logbuch

Freitag lief im US-Fernsehen die unwiderruflich letzte Folge von "Star Trek - Raumschiff Enterprise". Damit endete unter Protest ein knapp 40-jähriges Kapitel Fernsehgeschichte. In Partys nahmen die Fans schweren Herzens Abschied von ihren Helden.
Umfrage: Welche Star Trek-Reihe ist die beste?

Foto: DER STANDARD/Sat.1

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"Goldene Feder" für Christiane Hörbiger

Der Medienpreis "Goldene Feder" der Hamburger Bauer Verlagsgruppe geht in diesem Jahr unter anderen an den Maler Jörg Immendorff, die Schauspielerin Christiane Hörbiger und den Autor Frank Schätzing. Die "Goldene Feder" wird den Preisträgern am 19. Mai bei einer Gala verliehen. Die Auszeichnung geht laut Verlag "an Persönlichkeiten, die in herausragender Weise in und mit den Medien gearbeitet haben".

Foto: APA/dpa/dpaweb/Wolfgang Langenstrassen

Neue Staffel von "Hinterm Mond"

Vergangenen Herbst starteten 3 und Lowe GGK eine neue Imagekampagne namens "Hinterm Mond". In der Folge "Das große Rennen" sucht eine machtsüchtige Mutter auf der Pferderennbahn einen reichen Ehemann für ihre Tochter – und glaubt ihn in der Gestalt eines 3-Kunden gefunden zu haben: "Das ist bestimmt ein Millionär! Der kann sich sogar 3 leisten!". Beides sehr zur Belustigung des 3-Presenters, der plötzlich neben den Darstellern auftaucht und die Zuseher über die Wahrheit aufklärt.
Ansichtssache

Foto: Lowe GGK

Neue CI für die Burg

Im Herbst 2005 geht das Burgtheater in seine 50. Spielsaison nach dem 2. Weltkrieg und feiert somit ein Jubiläumsjahr. Der neue Spielplan für die kommende Saison steht fest und wurde soeben der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen der Pressekonferenz wurden auch das wahrscheinlich wichtigste Kommunikationstool für die Besucher des Burgtheaters, die neue Burghteater Saison-Vorschau, sowie das neue Logo präsentiert. Für die Konzeption und Gestaltung zeichnete die Wiener Designagentur section.d verantwortlich.

Foto: section.d

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Immer noch wartet die WAZ

auf Antworten der Dichands zu STANDARD- und "profil"-Berichten, wonach ein Zeuge eidesstattlich erklärt, er habe im Auftrag von Sohn Michael gegen die WAZ am Balkan recherchiert. Zumindest andere Aktivitäten des Sohnes entgingen dem Senior offenbar nicht: Michael hatte Hilfe beim Anwalt und PDS-Politiker Gregor Gysi (Bild) gesucht, dafür 5000 Euro bezahlt. Oktober 2003 habe sich Hans Dichand in einer Internet-Botschaft bedankt, dass Gysi "in unserem Streit mit der WAZ" helfe, schreibt die "SZ".

Foto: APA/dpa/dpaweb/Michael Hanschke

Focus Marketing Research

testet monatlich die werbestärksten neuen Sujets aus dem Bereich TV, Hörfunk, Print, Plakat, Prospekt und Infoscreen. Die Plakat Sujets vom April 2005 erzielen folgendes Ergebnis: Den höchsten Score - errechnet aus Bekanntheit, Gefälligkeit und Markenimpact - erzielt das UPC Telekabel-Plakat von Unique vor Almdudler Light von Lowe GGK und Raika/Raika-Club von Ogilvy & Mather.
Ansichtssache

Foto: Focus

"Suche Mann mit echtem Pony"

Ihren ersten Streich spielte Lisa ihrer Mutter Anfang des Jahres – als sie sich mit dem Kajalstift Falten malte. Auch mit Lisas zweitem Streich, zu sehen im neuen TV-Spot von Demner, Merlicek & Bergmann wird wieder für die Pensionsvorsorge der Wiener Städtischen geworben. Lisa klebt ihrer Mutter, die sich zu einem wichtigen Businesstermin zurechtgemacht hat, einen Zettel auf den Rücken. Und stopft gleich darauf ihr Steckenpferd wie endgültig kopfüber in den Schirmständer.
Ansichtssache

Foto: D, M & B

Österreichische Webanalyse für April

900.067 Unique Clients für den Monat April weist die Österreichische Web-Analyse für derStandard.at aus, die Visits lagen im Vormonat bei ca. 5,1 Millionen, die Page Impressions bei rund 37 Millionen. An der Spitze der bestbesuchten Onlineplattformen behauptet sich weiter ORF.at mit 2,5 Millionen Unique Clients.

Foto: Photodisc

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Mausi Lugner: "Es wird keine Lugners mehr auf ATVplus geben"

Christina Lugner will sich gemeinsam mit ihrem Mann Richard aus der ATVplus-Serie "Die Lugners" zurückziehen. Grund dafür sei jene Sendung, in der über Lugners Ex-Geliebte und deren unehelichen Tochter mit dem Baumeister berichtet wurde. Christina Lugner: "Die Geschichte mit dem Interview ist hinter meinem Rücken passiert. Man hat mich hintergangen. Ich stehe jetzt wie ein Volltrottel da." Sie spricht im "News"-Interview davon, den Sender nun klagen zu wollen und hält fest: "Es wird keine neue Staffel der Lugners mehr geben."
etat.at fragt nach bei ATV+.

Foto: APA/Harald Schneider