Radikaler Wechsel
Diese Entwicklung symbolisiert einen radikalen Wechsel in der Bedrohungssituation. In den früheren Reports belegten stets Würmer und Trojaner die Spitzenpositionen. Erstmals sind auch Trojaner für mehr infizierte Systeme verantwortlich als Würmer. Laut Panda ist diese Entwicklung auf die Eigenschaften dieser Gattung und die Verbreitung innerhalb diverser Adware und Spyware-Applikationen zurückzuführen.
Phishing oder Online-Betrug
Der vierteljährliche Malware-Report befasst sich ebenfalls mit einer anderen Art von Malware, die zwar in der Verbreitung nicht an die vorher genannten Bedrohungen heranreicht, jedoch aufgrund der aktuellen Situation und des Schadenspotenzials eine konkrete Bedrohung darstellt: Phishing oder Online-Betrug. In diesem speziellen Bereich liegen die Wachstumsraten bei etwa 20 Prozent. Erwähnenswert ist hierbei, dass eine verwandte Schädlings-Gattung in diesen Zahlen noch gar nicht erfasst ist: "Pharming". Pharming gleicht einer Phishing-Attacke und verwendet zusätzlich Domain-Spoofing-Techniken für einen Angriff. Abgesehen von den neuen Bedrohungen erwiesen sich E-Mail-Würmer wieder als sehr aktiv. Diverse Varianten der Schädlinge "MyDoom", "Bagle" und "Netsky" infizierten regelmäßig die Nutzer weltweit.
Trügerische Ruhe