Genervt vom lauten Geräusch der Lüfter und
motiviert durch eine Wette mit Freunden hat der deutsche
Computerfreak
Markus Leonhardt
vor einem Jahr seinen Rechner in 30
Litern Speiseöl versenkt. Seitdem arbeitet das Gerät problem- und
lautlos vor sich hin. Einzig der Geruch soll manchmal lästig sein...
Lautlos
Der 550 MHz Rechner arbeitet in dem ölgefüllten Aquarium absolut
lautlos, wenn man von den nicht versenkten Festplatten und CD-ROM
Laufwerken absieht. Möglich wurde die seltsam anmutende Bastelei, da
Öl keinen Strom leitet und durch die sorgfältige Reinigung der
Komponenten vor dem Versenken keine leitenden Schmutzteilchen ins Öl
gelangten. Durch den ebenfalls versenkten CPU-Lüfter wird das
Speiseöl in Bewegung gehalten, um die Wärmeableitung zu verbessern.
Tipps
Nach einem Jahr hat Markus Leonhardt für seine zahlreichen
Nachahmer auch einige Tipps parat. So sollten die Teile vor den
Versenken peinlichst genau gereinigt werden. Und beim Aufstellen des
ölgefüllten Aquariums sollte man darauf achten, dass Tastatur und
Maus höher liegen, als das Aquarium, damit nicht durch die
Kapillarwirkung der Kabel das Öl aus dem Behälter gesogen wird (APA)