Das Angebot an attraktiven Strecken ist das Um und Auf bei der Steigerung des Radleranteils im Stadtverkehr. Je nach Örtlichkeit sind verschiedene Anlagen für Radfahrer möglich und notwendig. Wesentlich für die Entscheidung über eine Anlageform sind unter anderem die Kfz-Verkehrsstärken, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit sowie die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit. Die wichtigsten Radanlageformen sind:
  • Einrichtungs- bzw. Zweirichtungsradwege, also bauliche Radwege im Straßenraum, die abseits der Fahrbahn geführt werden
  • Geh- und Radwege (Mischfläche) ohne gegenseitige Abgrenzung durch Markierungen oder bauliche Maßnahmen
  • Radfahrstreifen bzw. Mehrzweckstreifen
  • Radfahren gegen die Einbahn
  • Ausgeschilderte Radtouren, bei denen der Radfahrer aufgrund der geringen Verkehrsmenge bzw. Geschwindigkeit gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr fährt
(DER STANDARD - Printausgabe, 19. Mai 2005)