Bereits im Jänner berichtete DER STANDARD über den bevorstehenden Rückzug von Lutz Glandt (49) aus der Geschäftsführung des Essener Medienkonzerns WAZ. Glandt damals: "Das ist nicht korrekt und muss sich wohl um ein Gerücht handeln." Donnerstag teilte die WAZ offiziell mit: Glandt verlässt mit Ende September das Unternehmen "im besten Einvernehmen". Einen Nachfolger nannte sie nicht. Geschäftsführer sind zudem Gesellschafter Erich Schumann, Bodo Hombach und Detlef Haaks. Die WAZ ist mit zwei Milliarden Euro Umsatz, 12.000 Mitarbeitern und Beteiligungen - von Regionalblättern bis RTL - zwischen Deutschland und Rumänien einer der größten Medienkonzerne Europas. In Österreich hält sie je rund 50 Prozent an "Krone" und "Kurier". (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 20.5.2005)