Linz - Eine Zivilstreife der Gendarmerie hat in Oberösterreich einen Raser ertappt, der auf einer Bundesstraße fast mit Tempo 200 unterwegs war. Das berichtete das ORF-Radio Oberösterreich Freitagnachmittag. Der 55-Jährige zeigte sich - nachdem er angehalten worden war - einsichtig: Er gestand einen "Riesenblödsinn" ein.

Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang April, die Gendarmerie veröffentlichte nun aber die Videoaufnahmen davon. Sie zeigen, dass der Raser auf der Innviertler Bundesstraße im Raum Kallham im Bezirk Grieskirchen gegen 2.00 Uhr früh seinen Wagen nach und nach beschleunigte. Durch eine 70 km/h-Zone fuhr er bereits mit Tempo 185. Dann drückte er noch mehr aufs Gaspedal: Die Geschwindigkeitsanzeige im Wagen der Gendarmen kletterte bis auf 199 km/h.

Die Beamten schauten dem gefährlichen Treiben nicht lange zu. Sie schalteten das Blaulicht ein, daraufhin hielt der Verfolgte sofort an. Er zeigte sich reumütig. Das wird ihn aber vor einer saftigen Strafe nicht bewahren. Ihm drohen ein mehrmonatiger Führerscheinentzug und eine Geldstrafe von knapp 2.200 Euro. (APA)