Viel potenzielle Zertifikateanleger stellen sich die Frage, worin eigentlich der Unterschied zwischen indexnahen Fonds und Indexzertifikaten besteht:

Hier einige Argumente, die für Indexzertifikate sprechen: Einfach: Mit dem Kauf eines einzigen Wertpapiers werden die großen Indizes abgebildet. Das bedeutet, dass man zwar niemals mehr verdienen kann als der Index steigt. Zieht man aber in Betracht, dass ein Grossteil der Fondsmanager einen Index nicht schlagen kann, steigt man mit einem Indexzertifikat - statistisch gesehen - günstiger aus, als mit einem indexnahen Fonds.

Transparent: Anders als bei Fonds ist immer ersichtlich, wo und zu welchem Preis man engagiert ist. Als Datenquellen dienen hierzu Teletext, TV-Laufbänder, Internet...

Liquide: Zertifikate sind permanent handelbar. Durch das "Market Making" der Banken ist ein stets fair funktionierender Markt gewährleistet.

Kostengünstig: Wegen ihrer einfachen Struktur sind Zertifikate günstiger als Fonds oder aktives Trading. Bei den meisten Indexzertifikaten ist die Spanne zwischen An- und Verkaufskurs sehr gering. Keine Ausgabeaufschläge! Flexibel skalierbar: Zertifikate werden meist zu Stückpreisen im einstelligen Euro-Bereich angeboten, so dass schon mit kleinen Beträgen ein fein justierbares Investment möglich ist.

Handelbarkeit: Kauf eines Wertpapiers (Zertifikates), das man später gegen entsprechende Rückzahlung bei der Bank einlösen bzw. verkaufen kann

Das Argument, das für die Fonds spricht:

Da es sich bei Zertifikaten um Schuldverschreibungen der emittierenden Banken handelt, verbriefen sie keinerlei direkte Aktionärsrechte für den Inhaber. Die Emittentenqualität ist somit entscheidend. Nur Produkte von Banken mit bester Bonität kaufen - Emissionen von Nichtbanken sind zu meiden. Bei Fonds hingegen wird man im Insolvenzfall der Kapitalanlagegesellschaft am Sondervermögen beteiligt.