Die Bundeshauptstadt sei die "wichtigste Universitätsstadt Mitteleuropas" mit 117.500 Studierenden, so Faymann bei der Pressekonferenz im Studentenheim Gasometer in Erdberg. 42.500 oder 36 Prozent davon stammen aus Wien, weitere 48 Prozent (56.000) aus den übrigen Bundesländern. Die restlichen 16 Prozent (19.000) rekrutieren sich aus dem Ausland.
Um den Forschungsstandort interessant zu halten seien nicht zuletzt auch leistbare Wohnplätze vonnöten, betonte Häupl. Für die 4.660 neuen Plätze in 34 Heimen habe die Stadt 78 Mio. Euro investiert. In diesen Fällen wurden 40 Prozent der Baukosten von der öffentlichen Hand getragen. Die Gesamtzahl aller Studentenheimplätze betrage in Wien derzeit 11.500.
Dies sei vor 30 Jahren noch anders gewesen - damals habe es lediglich 1.500 Plätze in der Stadt gegeben, erinnerte sich Häupl, der einst selbst in einem Heim wohnte. Es sei "ein berührendes Gefühl", nach all den Jahren wieder in einem Studentenheim zu stehen.