Graz - "Primäre Industrie- und Gewerbestandorte" sollen im
Rahmen des Projekts (Restbul" (Reassessment of Styrian Business
Locations) erfasst und eventuell auch gesichert werden. Dies erklärte
Wirtschaftslandesrat Gerald Schöpfer am Montag im Pressefoyer
nach der Sitzung der steirischen Landesregierung. Wenn sich schon
eine für den Standort mögliche Branche herauskristallisiere, dann
könnte mit einem Raster an virtuellen Genehmigungsverfahren schon
vorab eine Verkürzung der Abläufe erreicht werden, so Schöpfer.
Einen Zwischenbericht über das Projekt Restbul wurde am Montag von
den zuständigen Landeshauptfrau-Stellvertreter Leopold Schöggl und Landesrat Schöpfer
vorgelegt. "Im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes
Steiermark sollen die wichtigsten Industrie- und Gewerbestandorte
ermittelt werden", hieß es.
Dabei würden die chancenreichsten
Regionen ermittelt. Dem Zwischenbericht zufolge kristallisierten sich
die Regionen Kapfenberg und Leoben, das Aichfeld, der Raum
Weiz-Gleisdorf, die Achse Graz-Marburg in Slowenien sowie die
steirische Landeshauptstadt selbst heraus. Der Endbericht werde Ende
Juli vorgelegt werden können.
Die Frage sei auch, wie man die Flächen sichern könne, über die
Landesimmobiliengesellschaft, über PPP- oder auch über
Kooperationsmodelle mit Gemeinden. Eine Fläche sei im Vorfeld auch
leichter zu erwerben, als wenn ein potenzieller Bewerber auftrete,
sagte Schöpfer. (APA)