Natürlich, Journalisten wollen die Dramatik des Zeitgeschehens intensiv darstellen und greifen dafür auch gerne einmal in die Kiste mit dem Naturkatastrophen-Vokabular: Politische Erdbeben, Erdrutschsiege etc.Vor dem Tsunami, findet Ihr Chronist, sollte man sich aber hüten. Das Leid, das er verursacht hat, ist noch zu gegenwärtig, als dass man das Wort zu bloß rhetorischen Zwecken einsetzen sollte.