Wien - Österreichs Außenhandel hat im ersten Quartal 2005 nach vorläufigen Zahlen leicht negativ bilanziert: Unter dem Strich gab es ein Defizit von 69,9 Mio. Euro, nach einem Fehlbetrag von 183,6 Mio. Euro im Vorjahr. Wie die Statistik Austria am Dienstag bekannt gab, stiegen die Exporte um 2,5 Prozent auf insgesamt 21,44 Mrd. Euro. Die Gesamtimporte erhöhten sich um 1,9 Prozent auf 21,51 Mrd. Euro.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-25) bezog Österreich in den ersten drei Monaten 2005 Waren im Wert von 16,41 Mrd. Euro (+0,8 Prozent). Österreich selbst lieferte in diese Länder Waren im Wert von 15,48 Mrd. Euro (+1,4 Prozent). Das übliche Handelsdefizit mit der EU verringerte sich von 999,7 auf 924,9 Mio. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel bei den Importen mit 1,85 Mrd. Euro um 5,2 Prozent höher aus, bei den Exporten gab es ein Plus von 2,7 Prozent auf 2,26 Mrd. Euro. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittländern, das im ersten Quartal 2004 rund 440 Mio. Euro betrug, sank geringfügig - auf rund 410 Mio. Euro. (APA)