Die Bonner Staatsanwaltschaft hat nach
jahrelangen Ermittlungen zur möglichen Falschbewertung von Immobilien
überraschend keine Anklage gegen Verantwortliche der
Deutschen Telekom
erhoben. Die Ermittlungen seinen vorläufig eingestellt
worden, teilte die Staatsanwaltschaft Bonn am Donnerstag mit.
"Hinreichender Tatverdacht"
Den sechs betroffenen Beschuldigten sei aber bei einem
"hinreichenden Tatverdacht" auferlegt worden, Geldbeträge zwischen
20.000 und 250.000 Euro an die Staatskasse zu zahlen. Die Telekom
habe sich zu einer gemeinnützigen Zahlung von 5 Mio. Euro bereit
erklärt.
Bei dem Verfahren ging es um den Verdacht der Falschbilanzierung
für die Jahre 1995, 1996 und 1997 und des Kapitalanlagebetrugs beim
Börsenprospekt zur Börseneinführung der Telekom 1996.(APA/dpa)