Kabul - Zwei Minenräumer sind im Süden Afghanistans bei einen Bombenanschlag getötet worden. Zugleich wurden fünf ihrer Kollegen verletzt, als das Fahrzeug der Männer von der Explosion erfasst wurde. Wie eine Vertreterin der Vereinten Nationen am Donnerstag in der Hauptstadt Kabul weiter mitteilte, wurde dieser dritte Anschlag auf Mitarbeiter von Minenräumorganisationen binnen gut zwei Wochen am Mittwoch in der Provinz Helmand verübt.

Bereits am 18. Mai waren drei Helfer in der westlichen Provinz Farah getötet worden. Am 29. Mai war in derselben Region das Fahrzeug von Minenräumern angegriffen worden, ohne dass es Opfer gab.

Afghanistan ist eines der am meisten mit Minen und Blindgängern belasteten Länder der Welt. Nach Angaben des Minenräumzentrums der Vereinten Nationen in Afghanistan werden dort jeden Monat etwa 100 Menschen durch explodierende Minen getötet oder verletzt. (APA/dpa)