Der US-Linux-Distributor Red Hat will die Urheberrechts- und Patentpolitik reformieren. Für den Red Hat Manager Mark Webbink sind "Patente nicht mit Innovation gleichzusetzen." Eher das Gegenteil. Zusätzlich werden Softwarepatenet lediglich zur "Wahrung von Marktanteilen, auch dort, wo diese Marktanteile mit Hilfe wettbewerbswidriger Mittel erreicht wurden" eingesetzt – so Webbink.

"Software Patent Commons"

Die Reform will Red Hat etwa damit erreichen, Open Source durch die Schaffung einer "Software Patent Commons" sicher zu stellen. Ähnlich wie die Creative Commons, die eine Zusammenarbeit durch das weit reichende Teilen von Urheberrechten fördert, sollen die Software Patent Commons künftig Zusammenarbeit und den Gedankenaustausch unter Software-Entwicklern ermöglichen und dabei etwaige Bedenken wegen bestehender Patente reduzieren.

Stiftung

Zusätzlich will Red Hat das von ihm gesponserte Fedora Projekt an eine unabhängige Stiftung übergeben. (red)