Gründe für diesen Anstieg seien die günstigere wirtschaftliche Lage sowie das gestärkte Vertrauen in die Börse, so Ernst & Young.
Gegenläufiger Trend in Wien und Frankfurt
Die Wiener Börse sowie der Frankfurter Aktienmarkt hingegen erlebten einen gegenläufigen Trend. In Wien gab es im Vorjahr laut Ernst & Young nur zwei Erstnotierungen, die insgesamt nur 82, 9 Millionen Euro brachten. Nach Angaben der Wiener Börse war es jedoch überhaupt nur ein Börsengang, und zwar jener von Brain Force, mit einem Volumen von 24,9 Millionen Euro - dafür gab es aber immerhin fünf Kapitalerhöhungen.
Die meisten Börsengänge verzeichneten im Vorjahr Nordamerika und Asien. Europa war mit einem Emissionsvolumen von rund 25 Milliarden Euro nur auf Rang drei. Größter weltweiter Börsengang im Jahr 2004 war laut Ernst & Young jener der belgischen Telekom-Gesellschaft Belgacom, mit einem Gesamtvolumen von 4,4 Milliarden Euro.