Hauptanliegen der Ende dieser Woche in Wien abgehaltenen Konferenz "ICT& Creativity - Strategies for a better Information Society" war es, auf die Bedeutung von Information und Telekommunikation hinzuweisen und auf den UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft in Tunis im November 2005 vorzubereiten. An der Wiener Veranstaltung nahmen die UN-Organisationen Unesco, ITO und Unido teil.

Ausbau und Aufbau

Microsoft-Experte Patrick de Smedt referierte dabei über die kulturellen Einflüsse von Technologie. Denn der Einsatz von Information und Telekommunikation (ICT) sollte dem Ausbau und Aufbau einer globalen Gemeinschaft dienen, sagte Peter A. Bruck, Vorsitzender des World Summit Awards, eines Preises, der anlässlich der Konferenz in Tunis vergeben werden soll und bei dem Projekte aus dem Bereich Informationstechnologie ausgezeichnet werden. Bruck: "Es gilt, das in der Welt herrschende Ungleichgewicht zu überwinden, die digitale Kluft zu überbrücken. Dafür biete die Konferenz eine ideale Plattform.

Koichiro Matsuura, Generaldirektor der Unesco, plädierte anlässlich der Wiener Veranstaltung für den Einsatz von Informations-und Kommunikationstechnologien bei der Armutsbekämpfung. Der Zugang zu Informationen sei eine Hilfestellung für betroffene Menschen; technologische Entwicklungen sei bedeutend als Motor von Wirtschaftswachstum.

"Entscheidend dafür ist die Kooperation mit Regierungen"

Auch die Internationale Telecommunication Union ITU arbeite daran, Technologien an die Menschen heranzutragen, die nicht darüber verfügen. "Entscheidend dafür ist die Kooperation mit Regierungen", so Roberto Blois Mentes de Souza, stellvertretender Generalsekretär der ITU. (red)