Wien - Der im Depot des Wien Museums aufbewahrte Kopf von Großwesir Kara Mustafa, Feldherr bei der Belagerung Wiens 1683, soll eine letzte Ruhestätte finden. Zunächst werde aber versucht, die mangels Totenschein bisher noch nicht bestätigte Echtheit des Schädels zu prüfen, sagte Saskia Schwaiger, die Sprecherin von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Außerdem müsse geklärt werden, ob jemand Ansprüche darauf erheben könnte. In jedem Fall müsse aus Pietätsgründen gewährleistet sein, dass der Kopf nicht mehr ausgestellt werde, so Schwaiger. Die Türkei zweifelt bisher die Echtheit des Schädels an und zeigt auch kein Interesse ihn zurückzubekommen. (APA)