Ricky Martin zum "Helden gegen die Sklaverei" ernannt
US-Regierung würdigt Einsatz des Popstars für die Opfer von Menschenhändlern
Redaktion
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Washington - In ihrem Jahresbericht über den weltweiten
Menschenhandel hat die US-Regierung den Latino-Popstar Ricky Martin
und einen katholischen Frauenorden auf seine Liste der "heldenhaften
Kämpfer gegen die moderne Sklaverei" gesetzt. Mit der Auszeichnung
würdigte das Ministerium den Einsatz des puertoricanischen Stars und
seiner Stiftung für die Opfer von Menschenhändlern. Die Nonnen des im
19. Jahrhundert in Spanien gegründeten Ordens setzen sich vor allem
für die weiblichen Opfer der neuen Form von Sklaverei - darunter auch
Zwangsprostitutierte - ein.
In seinem Bericht untersucht das US-Außenministerium die Situation
in 150 Ländern rund um die Welt, nicht aber die Lage im eigenen Land.
Den Angaben zufolge sind rund 12,3 Millionen Menschen weltweit Opfer
von Menschenhändlern, von denen sie als Prostituierte, Bettler oder
Zwangsarbeiter eingesetzt werden. (APA/AFP)
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