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Foto: APA/ANSA/GIORGIO BENVENUTI
Washington - In ihrem Jahresbericht über den weltweiten Menschenhandel hat die US-Regierung den Latino-Popstar Ricky Martin und einen katholischen Frauenorden auf seine Liste der "heldenhaften Kämpfer gegen die moderne Sklaverei" gesetzt. Mit der Auszeichnung würdigte das Ministerium den Einsatz des puertoricanischen Stars und seiner Stiftung für die Opfer von Menschenhändlern. Die Nonnen des im 19. Jahrhundert in Spanien gegründeten Ordens setzen sich vor allem für die weiblichen Opfer der neuen Form von Sklaverei - darunter auch Zwangsprostitutierte - ein. In seinem Bericht untersucht das US-Außenministerium die Situation in 150 Ländern rund um die Welt, nicht aber die Lage im eigenen Land. Den Angaben zufolge sind rund 12,3 Millionen Menschen weltweit Opfer von Menschenhändlern, von denen sie als Prostituierte, Bettler oder Zwangsarbeiter eingesetzt werden. (APA/AFP)