"Es ist mir unerklärlich, wie mich einer 90 Grad von der Seite abschießen kann. Leider unterscheiden sich die Fahrkünste vieler US-Profis zu jenen bei uns in Europa enorm. Ich habe schon in den ersten beiden Rennen gemerkt, dass viele sehr unsicher fahren, und mich deshalb gefragt, ob die auch wirklich die Lizenz haben", meinte Glomser, dem im Zuge des Sturzes der Lenker in die Rippen gerammt worden war. Zumindest zwei Rippen sind geprellt, ob sie womöglich sogar gebrochen sind, soll eine Untersuchung in Österreich klären. (APA)
Radsport
Glomser in US-Rennen schwer gestürzt
"Unerklärlich, wie mich einer 90 Grad von der Seite abschießen kann" - US-Amerikaner Chris Wherry siegte in Philadelphia
Philadelphia - Österreichs Radprofi Gerrit Glomser ist am
Sonntag in den mit 142.000 Dollar dotierten USPRO Open Championships
über 250 Kilometer in und um Philadelphia schwer gestürzt. Der
Salzburger wurde rund 100 km vor dem Ziel bei einer
Verpflegungsstelle von einem US-Fahrer regelrecht "abgeschossen" und
musste aufgeben. Sein Lampre-Caffita-Teamkollege Andreas Matzbacher
wurde 22., der Sieg ging nach 6:01:16 Stunden im Sprint einer
dreiköpfigen Spitzengruppe an den US-Amerikaner Chris Wherry.
Endstand der mit 142.000 Dollar dotierten USPRO Open Championships
über 250 Kilometer mit Start und Ziel in Philadelphia: 1. Chris
Wherry (USA) 6:01:16 Stunden - 2. Danny Pate (USA) - 3. Chris Horner
(USA) beide gl. Zeit - 4. Fred Rodriguez (USA) +44 Sek. - weiter: 22.
Andreas Matzbacher (AUT) gl. Zeit