Graz - Ein in der Obersteiermark verunglückter Bergwanderer hat am Montag per Mobiltelefon Kontakt mit den Rettungskräften aufgenommen. So konnte er von der Besatzung eines Hubschraubers aus seiner misslichen Lage geborgen werden. Der 36 Jahre alte Mann aus St. Michael (Bezirk Leoben) war am Reitsteig im Bereich Reiting vom 2.214 Meter hohen Gößeck kommend talwärts unterwegs gewesen, als er auf einer nassen Wurzel ausrutschte und sich eine Knöchelverletzung zuzog.

Gegen 9.20 Uhr wurde der Gendarmerieposten Eisenerz vom Roten Kreuz verständigt, dass der Rettungshubschrauber Christophorus 12 des ÖAMTC aus Graz für einen Alpineinsatz angefordert wurde. Eine verletzte Person befand sich dem Notruf zufolge auf dem so genannten Reitsteig auf einer Seehöhe von rund tausend Metern Höhe.

Mittels Mobiltelefon konnte Kontakt mit dem Verletzten, Maximilian T. (36), hergestellt werden. Dieser gab an dass er auf dem Reitsteig, knapp oberhalb eines Wildgatters in einer Waldlichtung liege. Der Mann wurde mit dem Christophorus 12 mit einem Seil aus dem Waldstück geborgen und nach Versorgung am Zwischenlandeplatz in Gai in das UKH Kalwang geflogen. Dort wurde eine Köchelverletzung am linken Bein festgestellt, wie die Gendarmerie mitteilte. (APA)