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Foto: APA/Seidler Michaela
"Presse"-Herausgeber Julius Kainz wird 70 Jahre alt. Der am 7. Juni 1935 in der Steiermark geborene Jubilar war über viele Jahre hinweg als Verlagsdirektor der Styria Medien AG sowie von 1991 bis 2000 als Geschäftsführer der Tageszeitung "Die Presse" aktiv. Seit 1995 fungiert Kainz auch als Herausgeber der "Presse".

Kainz war darüber hinaus 1979 bis 1988 Präsident des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ). 2002 kürte ihn der Verband zum Ehrenpräsidenten. 35 Jahre lang, bis 2003, gehörte Kainz auch dem Vorstand der APA-Austria Presse Agentur an. Im Jahr 2003 ehrte ihn die APA mit dem Alfred-Geiringer-Ring als Auszeichnung für seine außerordentlichen Verdienste um die Unabhängigkeit und ökonomische Entwicklung der nationalen Nachrichtenagentur.

Kommerzialrat Julius Kainz wurde am 7. Juni 1935 in Weitersfeld/Mureck geboren. Seine Verlegerkarriere startete er 1958 bei der "Kleinen Zeitung", er wurde Werbeleiter und 1969 Verlagsdirektor. In der Medienbranche gilt der Verleger auch als "Retter" der "Presse". Als er 1991 die Leitung der "Presse" übernahm, stand es nicht zum Besten um das Blatt. Mit dem Relaunch 1993 begann die Aufwärts-Entwicklung. Demnächst läuft sein Vertrag als Herausgeber ab, über seine Nachfolge hat sich Styria-Vorstand Horst Pirker noch nicht konkret geäußert. Seit April des Jahres ist Julius Kainz auch Mitglied des Aufsichtsrats der Moser Holding AG ("Tiroler Tageszeitung", "Die Neue").

Kainz ist Träger zahlreicher hochrangiger Auszeichnungen, darunter des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse sowie des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark. Im Jahr 2001 wurde er vom Österreichischen Pfeifenclub (ÖPC) zum "Pfeifenraucher des Jahres 2001" ernannt. (APA)