Wien - SPÖ-Bautensprecherin Doris Bures hat am Dienstag das vorläufige Ende der Pläne Finanzminister Karl-Heinz Grassers begrüßt, die Steuerbegünstigung für die Wohnbauanleihen zu streichen, um mit der ersparten Summe die Zukunftsvorsorge zu finanzieren. Einen "Sieg der Vernunft mit Seltenheitswert, errungen durch massiven Druck Seitens der SPÖ und der überwältigenden Mehrheit der Wohnbauexperten" konstatiert Bures. Die Streichung der Steuerbegünstigung "wäre ein desaströses Signal in Richtung leistbarer Mieten und Förderung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt" gewesen.

Nach Meinung von Wohnbauexperten aus dem gemeinnützigen Wohnungs-Sektor hätte das Fallen der Förderung eine durchschnittliche geförderte Mietwohnung von 75 Quadratmetern um rund 300 Euro pro Jahr verteuert.

SPÖ will garantierte Steuerbegünstigung

Die SPÖ werde "die Garantie der Steuerbegünstigung beim nächsten Bautenausschuss am 21. Juni zur Sprache bringen", so die Vorsitzende des Bautenausschusses. Dann werde "sich zeigen, wie ernst es der ÖVP und vor allem den Wiener Abgeordneten mit den 'richtigen Signalen zur richtigen Zeit', sprich mit den Anliegen der Wohnungssuchenden und Mieter, ist". (APA)