Die bestehenden Objekte seien durchwegs vollständig und langfristig vermietet, für die in Bau befindlichen gebe es in großem Umfang Vorvermietungen und Vorverträge, heißt es in der Mitteilung. Verkäufer der Einkaufszentren ist eine Gruppe privater österreichischer Investoren aus dem Einzelhandelsbereich, die auch nach dem Verkauf die Errichtung und Vermietung der Objekte betreiben wird.
"Das Portfolio passt einfach perfekt zur Immoeast", betonte Vorstandsvorsitzender Karl Petrikovics. "Breit gestreut, gesicherte, gute Mieteinnahmen und viel Potenzial für die Zukunft in einem attraktiven Marktsegment." Fachmarktzentren seien auch in Ungarn einer der am stärksten wachsenden und profitabelsten Einzelhandelsbereiche und in diesem Segment zähle die Immoeast nun mit einem Schlag zu den führenden Investoren.
210 Millionen Euro
Das Gesamtinvestment, bestehend aus Kaufpreis und Errichtungskosten für die noch nicht fertig gestellten Objekte beträgt 210 Mio. Euro, die Gesamtfläche (Nettoverkaufsfläche) umfasst rund 120.000 m2. Zum Vergleich: Das größte Wiener Einkaufszentrum, das Donauzentrum, ist mit 75.000 m2 Nettoverkaufsfläche nur etwas mehr als halb so groß.
Die bereits fertig gestellten Zentren befinden sich in innerstädtischen Lagen in Budapest. Die noch folgenden Objekte entstehen in regionalen Zentren wie Györ, Debrecen, Miskolc oder Veszprem. Durch den Zukauf ist das Gesamtportfolio der Immoeast in Ungarn deutlich gewachsen. Die Gesellschaft besitzt mittlerweile 27 Objekte mit 787.383 m2 Nutzfläche und ist damit nach eigenen Angaben der führende internationale Immobilieninvestor in Ungarn. Zum Bestand zählen neben dem nun deutlich gewachsenen Einzelhandelsbereich vor allem Büro- und Logistikobjekte in Budapest.
Weitere Investitionen befinden sich bereits in Vorbereitung