Lissabon - Begünstigt durch die Hitze und die schlimmste Dürre in 300 Jahren sind in Portugal mehrere Waldbrände ausgebrochen. Das größte Feuer wütete bei Figueira da Foz an der Atlantikküste, wie die Behörden am Dienstag mitteilten. Die Feuerwehr habe die 240 Mitarbeiter einer von den Flammen bedrohten Textilfabrik in Sicherheit bringen müssen.

Mehr als 200 Feuerwehrleute waren in der Gegend im Einsatz. Weitere Brände wurden aus Castelo Branco an der Grenze zu Spanien und aus Santarem nordöstlich von Lissabon gemeldet.

Im vergangenen Sommer hatten Waldbrände in Portugal fast 110.000 Hektar Baumbestand und Buschland zerstört. Das Land erlebt zurzeit Temperaturen von bis zu 40 Grad, seit Monaten hat es nicht mehr geregnet. Die Behörden sind daher in höchster Alarmbereitschaft. (APA/dpa)