Die Aktion "Delete!" der Künstler Steinbrenner/Dempf sorgt für Aufmerksamkeit: "Es kommen viele Leute von der Mariahilfer Straße herein, um sich das anzuschauen", erzählt eine Verkäuferin. "Viele können nichts damit anfangen, aber die Jungen finden's witzig."
In einem Stehcafé ist man über die "gelb verpackte" Gasse weniger glücklich: "Das ist billig gemachte halberte Arbeit, meine Kunden fragen, was das sein soll", meint die Bedienung.
Mit wirtschaftlich positiven Effekte rechnen die wenigsten Kaufleute. "Ich erwarte nicht mehr Umsatz, das ist einfach ein tolles Kunstprojekt", sagt Eva Beresin aus einem HiFi-Geschäft. Sie sieht in der Aktion eine Befreiung, die unnötige Informationen verdeckt. "Man sieht viel mehr, wenn man weniger sieht. Die Leute schauen jetzt genauer."