Sudan
UN-Mission für den Süden verzögert sich
UN-Beauftragter: Wegen Regen und mangelnder Vorbereitung der Truppen stellenden Staaten
New York - Die UNO-Mission für den Süd-Sudan verzögert
sich, wie die Vereinten Nationen am Dienstag eingeräumt haben. Als
Gründe nannte der für die Friedensmission zuständige UN-Beauftragte
Jean-Marie Guehenno die mangelnde Vorbereitung der Truppen stellenden
Staaten sowie die Regenzeit im Sudan. Der Sicherheitsrat hatte im März beschlossen, 10.700 Soldaten in
den Süden des krisengeschüttelten Landes zu entsenden. Sie sollten
ein Friedensabkommen zwischen Regierung und Rebellen überwachen, mit
dem ein 21-jähriger Bürgerkrieg zu Ende ging. Doch bisher sind keine
Truppen eingetroffen. Nun werde der Zeitplan überarbeitet, sagte
Guehenno. (APA/AP)