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Das Olympia-Stadion von Berlin

Foto: AP/Pfeil
Berlin - Genau ein Jahr vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft ist im Berliner Olympiastadion der erste Sicherheitsroboter zum Aufspüren atomarer, biologischer oder chemischer Gefahren präsentiert worden. Das von der Berliner Firma Robowatch Technologies GmbH entwickelte Gerät sei ein geeignetes Mittel im Kampf gegen den Terrorismus, sagte Geschäftsführer Ulf Stremmel am Mittwoch. Bisher mussten Menschen die riskante Aufgabe übernehmen, atomare Stoffe oder Giftgas aufzuspüren. Nach Angaben der Firma ist es weltweit der erste mobile Roboter für die ABC-Aufklärung.

Der 50 kg schwere Aufklärungsroboter, der wie ein Mini-Panzer aussieht, kann ohne Pause zwölf Stunden lang ein Gelände von bis zu 10.000 Quadratmetern absuchen, Bilder übermitteln und Alarm an eine Zentrale melden. Ob und in welchen Stadien das hochsensible Gerät während der Fußball-WM 2006 eingesetzt wird, ist nach Angaben der Firma noch unklar.

Geschäftsführer Stremmel rechnete nicht damit, dass das deutsche Bundesinnenministerium einen solchen knapp 80.000 Euro teuren Freiland-Roboter kauft. Die Firma will die Roboter auch vermieten.(APA/dpa)