Der Journalist und Zukunftsforscher Robert Jungk gilt als einer der wichtigsten Pioniere der internationalen Umwelt-und Friedensbewegung
Redaktion
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Der Journalist und Zukunftsforscher Robert Jungk gilt als einer der wichtigsten Pioniere der internationalen Umwelt-und Friedensbewegung. Er wurde 1913 in Berlin geboren und musste 1933 vor dem Nazi-Terror nach Paris flüchten. Nach einem Aufenthalt in Prag ging er in die Schweiz.
Als Journalist wandte er sich anfangs vehement gegen die faschistischen Diktaturen in Europa, später kämpfte er gegen Hochrüstung, Atomwaffen und nukleare Technologien. In den 70er-Jahren begründete er seine Zukunftswerkstätten, mit denen Bürger selbst ihre Lebensbedingungen entwickeln, planen und gestalten sollten. 1992 trat er als Kandidat der Grünen bei den Präsidentschaftswahlen in Österreich an. Jungk bekam 1986 den Alternativen Nobelpreis und verstarb 1994 in Salzburg. (neu, DER STANDARD Printausgabe 9.6.2005)
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