Die Spanier hatten schon in der gesamten Qualifikation ohne Goalgetter Fernando Morientes Offensivsorgen geplagt. In sieben Spielen erzielten die Iberer lediglich zehn Tore, fünf davon gegen San Marino. Auch beim 1:0 am Samstag hatten Raul und Torres zahlreiche Hochkaräter vergeben, ehe der eingewechselte Luque Teamchef Aragones erlöst hatte.
Diesmal schien Spanien das Mestalla sogar als Verlierer zu verlassen, ehe der dort heimische Valencia-Verteidiger Marchena in einer hochdramatischen - für viele zu langen - Nachspielzeit nach einem Gestocher aus kurzer Distanz einschoss. Der des Wettbetrugs verdächtige Tolja war zuvor teilweise über sich hinaus gewachsen. Bosnien war zu diesem Zeitpunkt nach gelb-roten Karten gegen Halilovic (88.) und Beslija (96.) nur noch zu neunt.