Australien: Entwarnung nach Fund verdächtiger Päckchen
Substanz noch nicht genau identifiziert, aber harmlos - Mehrere Botschaften wurden geschlossen - Alle betroffenen Länder im Irak vertreten
Redaktion
,
Sydney - Nach dem Fund von Päckchen mit einem
verdächtigen weißen Pulver im australischen Parlament und mehreren
diplomatischen Vertretungen in Canberra am Donnerstag hat die Polizei
Entwarnung gegeben. Die von Unbekannten verschickte Substanz sei noch
nicht genau identifiziert, aber harmlos, berichtete die australische
Nachrichtenagentur AAP. Die Botschaften der USA, Japans, Südkoreas,
Italiens sowie die Vertretung Großbritanniens und das Parlament in
der australischen Hauptstadt waren nach dem Eingang der Päckchen
zunächst aus Sicherheitsgründen gesperrt worden.
Der Hintergrund der verdächtigen Postsendungen ist unklar.
Australische Medien wiesen darauf hin, dass alle betroffenen Länder
mit Soldaten im Irak vertreten sind.
Kurz nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatten
mehrere mit dem Milzbranderregern Anthrax verseuchte Briefe in den
USA Schrecken verbreitet. Fünf Menschen starben, nachdem sie mit den
Milzbrand-Sporen in Kontakt gekommen waren. (APA/dpa)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.