Washington - Die US-Regierung hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr leicht gesenkt, sieht aber keinen Anlass zur Sorge.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde voraussichtlich um 3,4 Prozent wachsen, erklärte der Stab der Wirtschaftsberater des US-Präsidialamtes am Mittwochabend

In den Prognosen vom Dezember war noch von einem BIP-Wachstum von 3,5 Prozent die Rede gewesen. Die US-Wirtschaft entwickle sich dennoch stabil und nachhaltig, hieß es weiter.

"Alles in allem deckt sich die aktuelle Prognose mit unseren Vorhersagen von vor sechs Monaten", sagte der Vorsitzende des Stabs, Harvey Rosen. Die Wirtschaft wachse weiter.

Regierung für Arbeitsmarkt optimistisch

Angesichts der Entwicklung des Arbeitsmarktes zeigte sich die Regierung nun etwas optimistischer. Sie senkte ihre Prognose für die Arbeitslosenrate für 2005 leicht auf 5,2 Prozent von zuvor 5,3 Prozent.

Auch erwartete die Regierung für 2005 mit 2,9 Prozent eine höhere Inflationsrate als noch im Dezember, als sie rund 2,00 Prozent prognostiziert hatte. Grund für die Revision seien die jüngsten Daten. Dennoch rechne die Regierung aber weiter damit, dass die Teuerung gemäßigt bleibe. (APA)