Einer von zwei Menschen, die ein Leben lang rauchen, stirbt an den Folgen des Tabakkonsums. Vor allem Kinder sind durch Passivrauchen gefährdet. Österreich habe bei der Prävention eine Vorreiterrolle übernommen und die geforderten Maßnahmen bereits vor der Ratifizierung umgesetzt. "Ich bin froh über jeden Monat früher, in dem präventive Maßnahmen zur Gesundheitsförderung gesetzt werden", betonte die Gesundheitsministerin.
Welt
Österreich ratifizierte WHO-Abkommen
Wien - Österreich ratifizierte am Donnerstag als 67.
von 168 Ländern das Rahmenübereinkommen der WHO zur Tabakprävention.
Dabei handelt es sich um das erste derartige internationale Abkommen.
"Als Gesundheitsministerin ist es mein Ziel, möglichst vielen
Menschen dabei zu helfen, mit dem Rauchen aufzuhören und Jugendliche
zu motivieren, gar nicht erst zu beginnen", sagte
Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) im Plenum des
Nationalrates.
In der Konvention zur Eindämmung des Tabakgebrauchs der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind erstmals auch Haftungs- und
Schadenersatzverpflichtungen der Länder enthalten. Die
Vertragspartner verpflichten sich darin, rechtliche Maßnahmen und
Regelungen zur Eindämmung des Tabakkonsums zu treffen. Die umfassen
zum Beispiel auch Werbe-, Marketing- und Sponsoring-Verbote.
(APA)