Wien - Die Präsidentenkonferenz der Red Zac Ersten Liga hat am Donnerstag den Entschluss der österreichischen Fußball-Bundesliga einstimmig bekräftigt, die kommende Saison mit neun oder zehn Klubs in Angriff zu nehmen. "Wir spielen mit so vielen Vereinen, wie eine Lizenz erhalten haben", sagte Bundesliga-Vizepräsident Anton Hirschmann gegenüber der APA.

Diese war sowohl Erstliga-Absteiger SW Bregenz als auch den Zweitligisten SV Wörgl und SC Untersiebenbrunn in letzter Instanz verweigert worden. Zwar sind die drei Regionalliga-Meister heuer erstmals zum Direktaufstieg in die zweithöchste Spielklasse berechtigt, mit dem FC Hard hat der Tabellenführer der Westliga aber nicht um eine Spielgenehmigung angefragt. Sollten die Harder am Samstag das Entscheidungsspiel gegen Kufstein gewinnen, geht die Liga mit nur neun Vereinen über die Bühne.

Am Direktaufstieg der Regionalliga-Meister wird laut Beschluss nicht gerüttelt, er bleibt auch für die kommende Saison bestehen. "Das ganze ist aber nicht an eine (angestrebte) Zwölferliga gebunden", meinte Hirschmann. "Es gibt zwei Kriterien für den Aufstieg in die Red Zac Liga: Den Meistertitel und die erteilte Lizenz. So kurzfristig können wir das Paket nicht lockern", erklärte Bundesliga-Sprecher Christian Kircher die "glasklaren ÖFB-Richtlinien". Bisher steht lediglich Schwanenstadt als Meister der Regionalliga Mitte als Aufsteiger fest. (APA)