25 Freirad-Gemeinden
Derzeit gibt es in Niederösterreich 25 Freirad-Gemeinden, dreißig weitere stehen bereits auf der Warteliste. Noch funktioniert das Ausborgen so: Man legt in den so genannten Rad-Häusern beim Wart einen Ausweis vor und darf ein Fahrrad maximal sieben Tage durchgehend behalten. Das Ausleihen ist an die Öffnungszeiten der Rad-Häuser gebunden. Mit dem satellitengesteuerten System werden Radwarte und deren Personalkosten eingespart. Zudem wird es auch möglich sein, bei Bedarf zu nachtschlafender Zeit ein Rad auszuleihen.
Erste Testphase
Die technischen Details, etwa ob die Registrierung mittels Handy oder Bankomatkarte erfolgen soll, wollte man im Büro des zuständigen Landesrates Josef Plank (VP) noch nicht verraten. "Das System geht in ausgewählten Gemeinden gerade erst in die erste Testphase", hieß es auf Anfrage. Die Fahrräder werden jedenfalls per Telefon freigeschaltet, bei Anruf öffnet sich das Schloss. Fix scheint, dass zuerst die neu hinzukommenden Freirad-Gemeinden mit automatisierten Bike-Terminals ausgestattet werden, die schon bestehenden sollen über den Winter umgerüstet werden. Im Vorjahr nutzten landesweit 7500 Kunden die rund 450 Gratis-Leihräder.
Auch die von Gewista betriebenen Citybikes in Wien sind gratis, allerdings nur innerhalb der ersten Stunde. Die zweiten sechzig Minuten kosten einen Euro, die dritte Stunde zwei Euro. Ab der vierten Stunde fallen vier Euro für jede weitere Stunde an, ein Rad darf für maximal fünf Tage ausgeliehen werden. Das Pauschalentgelt für Überschreitung beträgt 600 Euro.