Ökologie
China: Bis zu 200 Tote nach Überflutung befürchtet
Rund 150 Schüler haben die Katastrophe laut offziellen Angaben überlebt - Suche nach Überlebenden geht weiter
Peking - Nach der verheerenden Überflutung einer
Grundschule im Nordosten Chinas werden jetzt bis zu 200 Tote
befürchtet. Nach offiziellen Angaben vom Montag haben etwa 150
Schüler die Katastrophe überlebt. Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden
sich 352 Kinder und 31 Lehrer in dem Gebäude. Rettungskräfte suchten
weiter mit mehreren Hundertschaften nach Überlebenden. Zunächst waren
92 Tote bestätigt. Die anderen galten noch als vermisst. Nach tagelangen Regenfällen hatten am Freitag Schlamm- und
Wassermassen plötzlich die Schule von Shalan in der Provinz
Heilongjiang überflutet, berichtete die chinesische
Nachrichtenagentur Xinhua. Das Gebäude steht an einem besonders
niedrigen Punkt. Nach Darstellung der Polizei stieg das Wasser in den
Räumen bis zu zwei Meter hoch. Viele Kinder ertranken in den Klassen.
Einige seien auch von den Fluten mitgerissen worden. (APA/dpa)