Künstler wollte nicht provozieren, sondern Verbindung der Kulturen am Markusplatz aufzeigen
Schneider sagte, das Kunstwerk hätte nach seiner Ansicht wunderbar auf den Markusplatz gepasst, weil dort von der arabischen Welt beeinflusste Gebäude auf europäische Bauten träfen. Er habe sein Projekt nicht als Provokation gesehen, sondern als Weg, eine tiefe Verbindung zwischen diesen Kulturen zu zeigen. Sein Werk unterscheide sich in Abmessungen, Funktion und Materialien von der Kaaba. Es handle sich um einen Kubus, eine Grundform moderner westlicher Kunst.
Behörden führen ästhetische und Sicherheitsgründe an
Alessandra Santerini, Pressesprecherin der Biennale, sagte, die Behörden hätten das Aufstellen des Kunstwerks aus ästhetischen und Sicherheitsgründen verboten: "Sie hatten Angst, dass es die Sicht auf einen Teil des Platzes versperren würde, aber sie befürchteten auch, dass es die religiösen Gefühle der islamischen Gemeinde verletzen könnte."