Der Roman handelt vom Leben in Moncadas Heimatstädtchen Mequinenza in der Provinz Saragossa, das in den 70er Jahren einem Staudammprojekt am Ebro weichen musste. Er wurde in 15 Sprachen übersetzt. Der für seine Bescheidenheit bekannte Autor hatte dies mit den Worten kommentiert: "Dass eine Version auf Spanisch erscheint, ist noch logisch. Aber ich verstehe nicht, welchen Reiz das Werk für einen Japaner hat."
"Der Ebro ist in all meinen Werken präsent"
Moncada war im Grunde kein Katalane. Er stammte aus einer Gegend in der Region Aragonien, in der Katalanisch gesprochen wird. Nach dem Studium arbeitete er zunächst als Lehrer. Wenige Jahre vor dem Versinken seines Heimatsorts in den Fluten des Ebro siedelte er nach Barcelona über und widmete sich zunächst der Malerei. Sein Prosawerk verwandelte Mequinenza in einen literarischen Mythos. Auch der zweite Roman "La galeria de les estatues" (deutsch: Die Galerie der Statuen) spielt in dem versunkenen Ort.