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Viele Unternehmen hoffen auf ein Stück

vom digitalen Musik-Kuchen - von den Plattenfirmen und den Künstler bis hin zur Elektronikindustrie. Da Apple hier einer der Vorreiter war, konnte das Unternehmen die Marktführerschaft mit seinem iPod für sich gewinnen. Doch die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht und viele UserInnen sehen schon Alternativen am rasant wachsendne Markt. Im vergangenen Herbst hat der Hersteller Creative mit seinem Modell Zen Micro die Schlacht eröffnet. Nun ist es Zeit Bilanz zu ziehen.

Foto: APA/AP/Jeff Chiu

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Von den Verkaufszahlen

sei man noch ein Stück von Apple entfernt, aber technisch habe man den Abstand schon eingeholt, so Creative-Chef Sim Wong Hoo. Ein wesentliches Problem sieht man bei Creative daher nicht etwa in der Apple-Technik, sondern vor allem im Kult der rund um den tragbaren Player entstanden ist und der "Coolness"-Faktor mit dem - mit viel Geld - geworben wird.

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Creative startete mit zahlreichen Modellen

und mit 100 Millionen US-Dollar gegen den iPod. Die Produktreihe "Zen" sollte Apple das Fürchten lehren. Creatives MP3-Player bietet unterschiedliche Speicherkapazitäten und Farben.

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Als Apple dann seinen iPod Photo

vorstellte, konterte Creative...

Foto: Apple

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...mit seinem Modell

Zen Micro Photo. Preisgekröntes Design und ein geringerer Preis sollten Apple von der Spitze verdrängen.

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Wie Creative nun vermelden konnte,

gingen rund 2 Millionen Zens über die Ladentische - Apple verkaufte derweil 5,3 Millionen Stück seiner tragbaren Musikplayer. Creative erkämpfte sich dafür neues Terrain - die Windows Media Center Edition auf einem trabgaren Video- und Musikplayer. Allerdings haben diese GEräte noch ihren Preis und daher noch nicht die erhofften hohen Verkaufszahlen.

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Mehr Coolness will Creative

nun mit dem Modell Zen Neeon bringen. Es wird sich zeigen, ob die KundInnen nun wechselwilliger reagieren.

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Statt Einheitsweiß

sollen bunte austauschbare Covers die KäuferInnen anlocken. Doch kaum hat Creative technisch Apple ein- oder auch überholt, kommt schon die nächste Konkurrenz.

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Die japanischen Giganten

Sony - hier im Bild das Modell Network Walkman Digital Music PlayerNW-HD5BLACK - aber auch...

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Samsung

kommen immer mehr auf den Geschmack - hier der offiziellen "Napster-MP3-Player" von Samsung. Diese hätten wesentlich mehr Marketing-Budget als die kleineren Firmen und würden so kräftig in den Markt einsteigen. Dabei - so die Meinung vieler Analysten - ist gar kein Grund zur Konkurrenz: So meldet Gartner 40,3 Millionen Musikplayer die im Jahr 2004 produziert wurden, 2005 sollen es 74,4 Millionen Stück werden - bei so einem riesigen Wachstumsmarkt sollte tatsächlich Platz für viele Anbieter sein.(red)

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