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Der US-amerikanische Jeans-Hersteller "Plugg Jeans" hat in einer aktuellen Werbekampagne im Rennen um die Aufmerksamkeit der Zielgruppenden Bogen überspannt. Ein in Auftrag gegebenes Sujet sollte nach Möglichkeit den "Verkehr auf dem Times Square" zum Stillstand bringen, erklärt M-Media-Präsidentin Margot Lewis zu dieser bei ihr in Auftrag gegeben Arbeit. Doch dazu ist es erst gar nicht gekommen, da sich ein Billboard-Eigentümer weigerte, das betreffende Sujet auf seinem Werbemedium zu präsentieren. Auch einige Zeitschriften haben sich nicht bereit erklärt, die Anzeige zu schalten, berichtet Adage.com.

Zu suggestiv

In der Werbung wird eine Frau und von einem Mann getragen und versucht, sich an ihm festzuhalten. Der Stein des Anstoßes ist das Wie: Die junge Frau greift dabei dem Mann in den "Schritt". Das ist für den Eigentümer der Plakatwand zu suggestiv.

Andrew International zeichnet für die Jeans-Marke verantwortlich und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz in der Höhe von 100 Millionen Dollar. Der Präsident, Andrew Kirpalani, wollte von Anfang an eine "provokante und aufregende" Werbung. Sonst hat es für ihn keinen Sinn, Geld für eine Anzeige auf dem Times Square auszugeben.

Dieses Vorgehen gegen die Jeans-Werbung geschieht vor dem Hintergrund der Bemühungen, den Times Square "sauber" zu machen. Die Verantwortlichen nehmen deshalb die Werbungen genauer unter die Lupe. Innovationen sind erwünscht jedoch keine Rückkehr zu Pornographie, so das Branchenmagazin. (pte)