Bild nicht mehr verfügbar.

Das Haidentor in Carnuntum.

Foto: APA/Nikolaus Gail/Archäologischer Park Carnuntum
Wien - Die niederösterreichische Landesregierung hat am Dienstag den Ausbau des "Archäologischen Parks Carnuntum" (Bezirk Bruck/Leitha) beschlossen. In den Jahren 2006 bis 2011 sollen hier insgesamt 26 Mio. Euro investiert werden. Das gaben Kulturlandesrätin Petra Bohuslav (V) und Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka (V) gemeinsam mit der Leitung des Parks bekannt.

Europaweit einmalig

Konkret sind von dem Ausbau die Gebiete dreier Gemeinden im Bezirk Bruck/Leitha betroffen. Bei diesen handelt es sich um Petronell-Carnuntum, Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg. In Petronell-Carnuntum, wo sich die antike Zivilstadt befindet, ist bis 2011 beispielsweise die Errichtung eines "europaweit einmaligen" Kultur-Erholungsparks, die Vernetzung der freiliegenden archäologischen Stätten, ein Ausbau von Gastronomie und Parkplätzen und auch die Errichtung eines neuen zentralen Besucherzentrums geplant.

Generell sollen an den Standorten zahlreiche Teil- und Vollrekonstruktionen im Grabungsbereich entstehen. "Wir wollen damit das römische Leben der Antike mit allen Sinnen begreifbar machen. Mit der Rekonstruktion römischer Badeanlagen soll gezeigt werden, wie damals gewohnt und gelebt wurde", sagte Bohuslav. (APA)