Ignoranz
Oftmals würden aber die positiven Aspekte des Spielens am Computer weitgehend unterschätzt oder sogar ignoriert. Publikationen im gefolge der PISA-Studie sprechen", so Bock, "generalisierend von einer 'Verdummung durch Computerspiele'." So werde versucht, das schlechte Abschneiden der heimischen Schülerinnen und Schülern bei der Studie zu erklären.
Spieltrieb
"Unter professionellen Technikern und technisch begabten Kindern ist der Spieltrieb erwiesenermaßen besonders stark ausgeprägt. Logisch veranlagte Menschen können beim Spielen eine höhere Erfolgsquote erzielen als andere", erklärt Bock. Spielen fördere die Kreativität und unterstütze Kinder dabei, ausreichend Kompetenz zur sinnvollen Anwendung dieser Kreativität zu erlangen. Ein Zuviel sei aber - wie so oft im Leben - ungesund. Bock spricht sich für die Förderung des Nachwuchses aus.
Konstruktive Mitarbeit
Man erwäge etwa das Herausfiltern der High Scores bei den LAN-Parties, um den begabten PC-Speileartisten ein Angebot zur konstruktiven Mitarbeit zu unterbreiten. Es gelte computerbegabte Kinder und Erwachsene gleichermaßen zu förden, "um den IT-Wirtschaftsstandort Österreich langfristig sichern zu können."Denkbar sei auch eine verstärkte Förderung von "Computer-affinen" Personen im Rahmen von Forschungsprojekten, etwa zur Entwicklung von Sprachcomputern oder von Lösungsmöglichkeiten für das allgegenwärtige Spam-Problem, führt Bock aus.
Keine Gewalt