Van der Bellen bedauert "öffentliches Spekulieren über hypothetische Fragen".

foto: standard/corn
Wien - Grünen-Chef Alexander Van der Bellen gibt sich nach seinen jüngsten Aussagen zu Studiengebühren und Eurofighter zerknirscht. Er werde sich künftig so etwas gut überlegen, "das hat mir viel Ärger eingebracht", betonte er am Dienstag in einem Interview gegenüber dem Ö1-"Mittagsjournal". Es sei nicht gut gewesen, sich auf Fragen einzulassen, "was sein kann", ein öffentliches Spekulieren über hypothetische Fragen. Ansonsten bleibt Van der Bellen aber dabei: Die Abschaffung der Studiengebühren und der Ausstieg aus dem Eurofighter-Vertrag sind keine Koalitionsbedingung. "Das ist es nicht", so Van der Bellen. Wenn jeder unverzichtbare Bedingungen für Koalitionsbedingungen stelle, dann werde es nie eine Regierung geben. Die Abschaffung der Studiengebühren sei nach wie vor Ziel der Grünen und die Anschaffung der Eurofighter sei ein "Unfug" gewesen. "Das steht fest". Man werde weiter versuchen aus dem Eurofighter-Vertrag auszusteigen. Dafür müsse man sich aber erst den Vertrag und die Bedingungen ansehen. Van der Bellen zeigte sich aber überzeugt, dass man schon einen Weg finden werde, "um aus diesem Monster auszusteigen". (APA)