Bonn/Frankfurt/Main - Die Kapitalmehrheit der Deutschen Post liegt knapp fünf Jahre nach dem Börsegang des einstigen Staatsunternehmens in privaten Händen. Die bundeseigene KfW Bankengruppe hat am Dienstag die über eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) angebotenen Aktien erfolgreich am Markt platziert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Mit 55,3 Prozent befindet sich nun die Mehrheit an der Post in Streubesitz. Am Montag hatte die KfW bereits 110 Mio. Aktien zum Preis von 18,90 Euro je Anteil an Investoren verkauft.

Der Verkauf von Post-Aktien hat damit erstmals ein Ende. Elf Monate lang, also bis zum 14. Mai 2006, hat sich die KfW eine Sperre auferlegt. Durch den Verkauf der insgesamt 126,5 Mio. Aktien wurde ein Volumen von rd. 2,4 Mrd. Euro erzielt. (APA/dpa)